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 Gute Nacht, kleines Glumanda

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luciafan

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Gute Nacht, kleines Glumanda Empty
BeitragThema: Gute Nacht, kleines Glumanda   Gute Nacht, kleines Glumanda EmptyMi Aug 19, 2009 8:02 pm

Meine erste Kurzgeschichte, ich hoffe sie gefällt euch!

Gute Nacht, kleines Glumanda

Ein strafer Wind zog über meinen Schwanz, meine Flamme bewegte sich im Wind wild hin und her. Mir war kalt. Nicht nur äußerlich, was daran lag, dass das große Glurak, was am Tag am Himmel zu sehen ist, schon weggeflogen ist, sondern auch innerlich. Die Schiggys auf dem Spielplatz haben sich wieder einen Spaß darauß gemacht, meine Flamme mit ihren nervtötenden Blubber zu beschießen. Ohne Erfolg, natürlich. Aber gegen sie habe ich keine Chance, vor allem wenn sie irgendwann Aquaknarre beherrschen.

Doch als ich unsere Höhle, die für mich viel zu groß war, betrat, kam mir angenehme Wärme entgegen. Mama und Papa waren natürlich schon in der Endentwicklung, beide waren Gluraks. Mein großer Bruder war ein Glutexo und versuchte mir schon lange, Metallklaue beizubringen. Aber ich schaffte es einfach nicht. Meine Krallen warem zu stumpf, und die Kleinstein, an denen wir trainierten, lachten mich auch schon aus.
Ich war müde, doch Mama kam mir entgegen. "Da bist du ja wieder. Aber, wieso siehst du so traurig aus?", fragte sie mich ruhig. "Mama, ich bin nicht traurig, es ist einfach nur kalt draußen", antwortete ich und sie wickelte mich sofort in ihren dicken Schwanz ein, wobei sie aufpassen musste, dass sie mich nicht anzündet. Stattdessen fing das Myrapla, was sich zum Winterschlaf eingenisstet hat, Feuer. "Ach du liebe Güte!", schrie sie. Das aufgeschreckte Myrapla warf wild Sporen um sich herum, welche die Flammen fast zum Ersticken brachten. Papa kam sofort mit einem Eimer vorbei. "Da hat das Kaprador eben Pech gehabt", sagte er und löschte mit dem Wasser den letzten Rest der Flammen. Das Myrapla, getroffen vom eigenen Schlafpuder, schlief wieder ein. "Ach, das wird schon wieder. Gleich hole ich ein bisschen Beerensalbe, dann wachsen die Blätter wieder nach", sagte Mama.

Beim Wort Beeren fing mein Bauch an zu grummeln. "Mama, wann gibt's Essen?", fragte ich. "Ohhh, NEIN!", sagte sie und rannte hysterisch in die Küche. "Na toll. Dann gibt's heute halt Beeren und wenn dein Vater noch jagen geht, ein paar Kaprador. Und nehme diesmal nicht das Kaprador aus dem Aquarium, hast du gehört? Wo wir gerade davon reden, bringe ihm neues Wasser. Wo ich mir doch so eine Mühe gegeben habe!", sagte sie geknickt. Es war ein ganz normaler Tag - viele Unfälle, aber so waren wir halt: Eine tolpatschige Familie.

Die äußere Kälte war weg, aber das mit den Schiggys lag mir immer noch auf dem Herzen. Das konnte man wohl sehen. "Is irgendwas passiert, kleiner Mann?", fragte mein Bruder. "Naja, du weißt doch, die Schiggys immer auf dem Spielplatz, wenn sie immer versuchen, meine Flammen auszumachen, und heute war Endivie nicht da, um mir zu helfen. Vor ihrer Rasierblattattacke haben sie immer Angst. Und wenn sie dann bald Aquaknarre erlernen und meine Flamme ausmachen...", antwortete ich. "Denk doch sowas nicht. Du Faulpelz! Du sollst jagen gehen, raus, raus!", sagte sie zu meinem Vater bestimmt. "Aber es ist so kalt...", sagte er beim Verlassen der Höhle. "Falls deine Flamme fast aus ist, passiert etwas merkwürdiges mit dir: Es wird alles heiß um dich herrum. Wir nennen das "Großbrand". Und die Schiggys werden glauben, dass große Glurak wäre auf dem Spielplatz gelandet. Und ihre Aquaknarren werden verdunsten, bis sie bei dir ankommen", beruhigte mich meine Mutter. "Mama, was heißt "verdunsten"?", fragte ich. "Das ist, wenn Wasser aufgrund von Hitze verschwindet", antwortete sie mir. "Okay..."

Mein Papa kam mit einem winzigen Kaprador zurück. "Keine Chance, der See ist zugefroren. Mein Flammenwurf konnte da auch nicht viel ausrichten, die großen Kaprador waren schnell genug, um zu merken, dass es höchste Zeit ist zu verschwinden.", sagte er. Meine Mutter sah das Kaprador missmutig an. "Naja, besser als gar nichts."
Nach dem Abendessen machte ich mich bettfertig. Mein Bruder sagte noch zu mir: "Egal wie gemein alle zu dir sind, du hast immer welche, die hinter dir stehen. Gute Nacht, kleines Glumanda"
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